Was verdient ein Pharmareferent?
Wer den Beruf des Pharmareferenten ausübt, berät im Auftrag eines pharmazeutischen Unternehmens niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser und andere in Heilberufen Tätige über die Medikamente, die aktuell auf dem Markt erhältlich, sprich hergestellt werden. Dabei geht es vor allem um das Vorstellen neuer Arzneien und auch um ein Feedback vom Arzt zum Medikament und zum Unternehmen zu erhalten. Um eine solche Arbeit ausführen zu können, muss man ein Studium der Medizin, Pharmazie, oder auch Biologie und Chemie abgeschlossen haben. Des Weiteren kann eine Berufsausbildung in einem Beruf des Gesundheitswesens hierfür durchaus in Frage kommen. Im Prinzip ist ein Pharmareferent immer in einem Konzern der pharmazeutischen Industrie fest angestellt und reist zu seinen Kunden vor Ort. Das Gehalt ist somit ein Feststehendes, wobei meist Zuschläge für gute Absatzzahlen dazu kommen.
Was kann man verdienen in der Pharmaindustrie?
In Deutschland kann grundsätzlich davon ausgegangen werden, brutto mit etwa 2.500 Euro zu beginnen, was sich schnell auf um die 3.000 Euro steigern lässt. Noch höhere Gehälter, bis zu 4.000 Euro monatlich, sind allerdings auch keine Seltenheit. Dazu kommen regelmäßige firmenabhängige Prämien für die erlangten Umsätze. Außerdem ist es üblich, einen Firmenwagen gestellt zu bekommen. Topverdiener bringen es auf ein Jahresgehalt von rund 70.000 Euro, wobei auch dazu behört, an den Wochenenden auf Kongressen unterwegs zu sein, auf Messen und Veranstaltungen die Firma zu präsentieren und dort eigenverantwortliche Stände der Unternehmen zu betreuen. Außerdem gehört es zur Arbeit auch Vorträge zu halten.
Seit jüngster Vergangenheit ist es üblich, Pharmaberater nicht mehr direkt im Unternehmen einzustellen, sondern bei einer Art Leiharbeitsfirma auszuleihen, wobei es hierfür spezielle Unternehmen gibt, die sich mit dem Leihaußendienst beschäftigen. Damit kann im Pharmaunternehmen eine flexiblere Personalplanung stattfinden.