Die Ausbildung zum Masseur

Wer die Ausbildung zum Masseur erfolgreich absolviert hat, der hat danach vielfältige Möglichkeiten, ins Berufsleben einzusteigen. So kann er zum Beispiel allein oder mit einem Kollegen respektive einer Kollegin eine eigene Praxis eröffnen. Es ist weiterhin möglich, sich in einer privaten Massagepraxis anstellen zu lassen, im Sportbereich tätig zu werden oder in einem Kur- oder Rehabilitationszentrum zu arbeiten. Die Ausbildungszeit beträgt in Deutschland drei Jahre. Darin ist auch der klinische, praktische Teil inbegriffen. Wer bereits eine Berufsausbildung absolviert hat und nicht die Zeit besitzt, beruflich noch mal ganz von vorn anzufangen, der hat zudem die Möglichkeit, sich im Internet für eine Ausbildung, die nur ein Jahr dauert und berufsbegleitend stattfinden kann, anzumelden. Wird diese Variante der Berufsausbildung in Betracht gezogen, so eröffnet sich für den gelernten Masseur die Möglichkeit, mit seinen Leistungen direkt an den Klienten zu gehen. Wird hingegen die klassische Ausbildung vorgezogen, kann der Masseur seine Leistungen nur anbieten, wenn der Patient die Leistung von einem Arzt verschrieben bekommen hat.

Bestandteile der Ausbildung

Jede Berufsausbildung zum Masseur besteht sowohl aus einem theoretischen als auch aus einem praktischen Teil. Während sich der theoretische Teil mit dem Grundwissen über den menschlichen Körper auseinandersetzt, befasst sich die praktische Unterrichtseinheit mit den einzelnen Massagegriffen. Diese werden nicht nur erklärt, sondern auch geübt. Am Ende der Ausbildung stehen sowohl eine theoretische als auch eine praktische Prüfung, in welcher der Auszubildende sein erlerntes Wissen unter Beweis stellen muss. Wer sich nach erfolgreichem Absolvieren der Ausbildung dazu entschließt, eine eigene Praxis zu eröffnen, der braucht jedoch nicht nur das erlernte Fachwissen, sondern auch das entsprechende Equipment. Zur Ausstattung gehört zum Beispiel eine Massageliege. Natürlich müssen auch Möbel für einen einladenden Wartebereich gekauft werden. Ein Empfangstresen, sowie die Büroausstattung zählen ebenso zu den grundsätzlichen Einrichtungsgegenständen, die in einer Massagepraxis von zentraler Bedeutung sind und zwingend vorhanden sein sollten.

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