Malerbetriebe bilden aus
Schulabgänger, die einen Ausbildungsplatz suchen, haben es nicht immer leicht. In vielen Regionen Deutschlands sind Ausbildungsplätze Mangelware, da schon die örtlichen Gegebenheiten keinen Raum für die Ansiedlung von Industrie oder Handwerk bieten. Dies ist besonders in den neuen Bundesländern der Fall, wobei das Land Mecklenburg-Vorpommern hier einen Spitzenplatz belegt. Vielen Schülern ist eine gute Ausbildung allerdings auch aufgrund ihrer Schuldbildung versagt. Gerade die abgehenden Hauptschüler sind es, die vielfach gezielt in die Hartz-IV-Schiene laufen, statt eine Ausbildung beginnen zu können.
Wer hier nicht konsequent bei den Bewerbungen ist und ein bisschen Glück hat, der hofft oftmals vergeblich auf seine berufliche Chance.
Dabei sieht es besonders bei den Ausbildungsplätzen im Handwerksbereich ganz anders aus. Viele Betriebe suchen händeringend nach Auszubildenden, die letztendlich auch den Fortbestand der Zunft sichern sollen. Im Einzelnen sind es vor allem die Malerbetriebe, die sich explizit um den Nachwuchs bemühen. In fast allen Regionen Deutschlands gibt es noch offene Stellen, d. h., Malerbetriebe würde gerne ausbilden –und das ist nicht nur in kleineren Städten und Gemeinden so, sondern auch in den Großstädten. Dass der Malerberuf ein krisensicherer Job ist, lässt sich anhand der vielen Annoncen in den Stellenbörsen der Tageszeitungen erkennen. Für den Malerberuf ist in den meisten Fällen nicht mal ein Realschulabschluss Pflicht. Wer seiner Schulpflicht ordnungsgemäß nachgekommen ist, Interesse und ein gewisses Maß an Bildung zeigt, der hat gute Chancen einen Ausbildungsplatz zum Maler zu ergattern.
Wer renovieren möchte und dies nicht selbst kann, der schlägt zuerst die Zeitung auf, um nach dem Handwerksbetrieb um die Ecke zu suchen. Auch viele Malerbetriebe nutzen die Möglichkeit und bieten ihre Dienstleistung über das Medium Internet an. Meist reichen nur zwei Wörter, wie z.B. Maler Berlin und schon kann der spätere Kunde gezielt eine erste Auswahl treffen.