Bewerbungsschreiben – 5 Tipps zur richtigen Gestaltung
Das Bewerbungsschreiben kann man mit einem Gutachten über die eigenen Qualifikationen vergleichen. Ein Massenschreiben kann hier keine Punkte holen, denn das Bewerbungsschreiben muss auf das jeweilige Unternehmen zugeschnitten werden. Nur so hinterlässt es einen positiven Eindruck, der zu einem persönlichen Gesprächstermin führen kann. Neben der äußeren Form des Bewerbungsschreibens, das wie ein Geschäftsbrief aufgebaut werden soll, ist auch die Gliederung wichtig, denn Arbeitgeber lesen oft mehr als 30 Bewerbungsschreiben und wollen dann natürlich nur Bewerber einladen, die einen sehr positiven Eindruck hinterlassen haben.
Inhaltsverzeichnis
Der Aufbau des Bewerbungsschreibens
Das Bewerbungsschreiben wird in drei Abschnitte gegliedert:
- Grund des Schreibens
- Was kann der Bewerber bieten?
- Wie wird verblieben?
Im ersten Abschnitt soll erklärt werden, warum ein Bewerbungsschreiben verfasst wurde. Eine Zeitungsannonce, eine Stellenausschreibung oder eine Initiativbewerbung können hier als Grund angeben werden. Im zweiten Abschnitt sollten die Anforderungen der Stellenausschreibung in Bezug zu den eigenen Qualifikationen gebracht werden. Warum ist man für die Stelle geeignet? Hier darf auch gern ein wenig Begeisterung mitklingen, denn das kommt gut an. Zu überschwänglich sollten die Zeilen aber nicht werden und besonders kreative Formulierungen sind nur in bestimmten Branchen erwünscht. Im dritten Abschnitt einer Bewerbung kann direkt das Interesse an einem persönlichen Gespräch deutlich gemacht werden. Der Bewerber darf auch andeuten, dass er innerhalb eines bestimmten Zeitraums telefonisch nachfragen wird und sollte das natürlich auch später tun. Dabei sollte mindestens eine Woche vergehen, ehe man den Telefonhörer in die Hand nimmt.
Arbeitsmappen und Portfolio anbieten
Gibt es eine Arbeitsmappe, die als Referenz dienen kann, so sollte im Bewerbungsschreiben eine Zusendung angeboten werden. Das direkte Mitsenden mit der Bewerbungsmappe gilt als aufdringlich und sollte daher unterlassen werden, sofern die Zusendung nicht ausdrücklich erwünscht war. In einigen Branchen sind diese Arbeitsmappen oder Portfolios inzwischen durchaus üblich, wenn potenzielle Arbeitgeber sich aufgrund der Bewerbungsmappe noch nicht entscheiden können.